Gewerkschaftschronik
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08.02.2018 Deutschland
IG Metall
WOZ

Arbeitswelt
IG Metall
Volltext
Der Griff nach dem Zipfelchen. Die Arbeitszeitfrage in Deutschland wieder aufgeworfen, die Mitglieder besser einbezogen und Care-Arbeit zum Thema gemacht: Das Auftreten der IG Metall in der Tarifauseinandersetzung war aussergewöhnlich - auch wenn am Ende des Konflikts ein kleinteiliger Kompromiss steht. Arbeitskampf kann ein ziemliches Spektakel sein. „Kolleginnen und Kollegen, die Hallen sind leer, das Zelt ist voll: Ich bin stolz auf euchl“, ruft Björn Kallis voller Inbrunst von der Bühne herab - und erhält überschwänglichen Beifall als Antwort. Kallis, ein junger Mann, der mit seinem gepflegten Vollbart eher wie ein Innenstadthipster aussieht, ist Mitarbeiter der deutschen Industriegewerkschaft IG Metall und für den Stuttgarter Automobilzulieferer. Bosch zuständig. Im Stadtteil Feuerbach arbeiten 14‘000 Menschen für den Konzern, fast 4‘000 davon in der Produktion. An diesem Abend aber stehen die Bänder still: Die IG Metall hat zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. Hunderte ArbeiterInnen drängen sich in das eigens errichtete Zelt auf dem Werksgelände, die Stimmung ist kämpferisch. Einpeitscher Kallis hat leichtes Spiel. Die Gewerkschaft bietet aber auch viel auf. Es gibt eine Liveschaltung zu KollegInnen, die andernorts streiken, via Skype jubelt man sich zu. Delegationen von Bosch-Betrieben in Frankreich und Spanien sind gekommen, um ihre Solidarität zu erklären. Und auch Roman Zitzelsberger, der Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, ist vor Ort, um der Basis von den Gesprächen mit den (…). Daniel Hacksbarth.
WOZ, 8.2.2016.
WOZ > IG Metall. Arbeitszeit. WOZ, 2018-02-08.
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01.12.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Arnold Isler
Arbeitswelt
Gewerkschaftliche Rundschau
Volltext
Arbeitswelt. Unter diesem Stichwort konzipierten wir die vorliegende Doppelnummer der „Gewerkschaftlichen Rundschau“, die wie die „Mitbestimmungsnummer“ im Sommer 1974 als Gemeinschaftsarbeit mit der Zeitschrift Neutralität entstand. Was ist Arbeitswelt? - In der Schweiz bedeutet Arbeitswelt unter anderem: rund drei Millionen Beschäftigte, null Arbeitslose, Fremdarbeiterproblem, ein enges Netz von Arbeitsverträgen. Arbeitswelt heisst auch: viel Arbeitende, wenig Besitzende und Bestimmende. Arbeitswelt meint Milliarden von Investitionen, unzählige Maschinen, beinhaltet Sinn und Fron, Freud und Leid. In der Arbeitswelt verbringt der Mensch einen Fünftel seines gesamten Lebens, um den Satz eines Mitarbeiters dieses Heftes etwas abzuwandeln. In diesem Fünftel aber holt sich der Mensch die Grundlage für seine Existenz in der Freizeit und im Alter. Er schafft die Voraussetzungen, dass seine Nachkommen sich für eben diese Arbeitswelt vorbereiten können. Die Arbeitswelt kann ihm jenen Drittel seines Lebens zum Albdruck werden lassen, den er zum Überleben unbedingt braucht: den Schlaf und die Ruhe. Die Arbeitswelt ist also eine Welt, die ihre Wurzeln und ihre Fühler in allen Ecken und Enden des menschlichen Lebens und der Gesellschaft hat. Unmöglich, sie auch nur in Umrissen in einem Heft wie dem vorliegenden einzufangen. Wir geben deshalb nur Aspekte wieder. Vielleicht nicht einmal die drängendsten und vordergründigsten. (…). Arnold Isler.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11-12, November-Dezember 1974.
Gewerkschaftliche Rundschau > Arbeitswelt. Sonder-Nummer. Rundschau, Dezember 1974.
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01.12.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SMUV Schweiz
Arnold Meyer
Arbeitswelt
Ergonomie
Volltext
Ergonomie aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Was ist Ergonomie? Die Ergonomie ist eine verhältnismässig junge Disziplin; sie befasst sich mit dem arbeitenden Menschen und seiner Umwelt. Ergonomie ist in diesem Sinne die Wissenschaft von den Zusammenhängen zwischen Mensch und Arbeit sowie zwischen Ermüdung und Erholung. Ergonomie befasst sich vornehmlich mit der Arbeitsgestaltung, aber auch mit Fragen, die mit dem Licht, der Farbgestaltung und dem Klima sowie mit dem Pausenproblem zusammenhängen. Die Arbeitsanforderungen haben sich mehr und mehr von der schweren Körperbeanspruchung auf andere Belastungsarten verschoben. Stehen Ergonomie und Wirtschaftlichkeit im Gegensatz? Die Zielsetzungen der Ergonomie liegen in einem Mehr an Lebensqualität am Arbeitsplatz. Praktisch realisierbar sind die Postulate der Ergonomie im Bereiche der Arbeitsplatzgestaltung und der Arbeitstechnik, in der wirksamen Lärmbekämpfung, in der besseren Licht- und Farbgestaltung, in der arbeitsgerechten Projektierung der Betriebsgebäude, aber auch im organisatorischen Sektor der Arbeitsabläufe. Was das letztere anbelangt, führen die Anreicherung der Arbeitsaufgaben des einzelnen, vermehrte Gruppenarbeiten und der Abbau der taktgebundenen Maschinen- und Fliessbandarbeit auf neue Formen der Arbeitsorganisation. (…).
Dr. Arnold Meyer, PD ETH, wissenschaftlicher Mitarbeiter SMUV.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11-12, November-Dezember 1974.
Personen > Meyer Arnold. Ergonomie. Rundschau, Dezember 1974.
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