Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 18

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.06.2019 Genf
TPG Genf
Unia Genf

Arbeitsplatzkontrolle
TPG Genf
Volltext
Dass ein Unternehmen von einer Baustelle verwiesen wird, ist selten. Lohndumping-Firma von Baustelle. der Genfer Verkehrsbetriebe verbannt. Wegen Verdachts auf Lohndumping haben die Behörden eine Elektroinstallations-Firma von einer Baustelle der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) verwiesen. Der Entscheid steht im Einklang mit den Forderungen der Unia für einen besseren Schutz der Löhne und der Arbeitnehmenden. Die laufende Untersuchung hat offenbar den Verdacht auf Betrug soweit erhärtet, dass das kantonale Arbeitsinspektorat entschieden hat, die Arbeiten der Firma einzustellen. Dies ist ein bisher beispielloses Vorgehen auf einer Baustelle dieser Grösse im Kanton Genf. Löhne vorenthalten. Die italienische Firma hat Lohnausweise ausgestellt, die dem Anschein nach dem Gesamtarbeitsvertrag des Elektro- und Telekommunikations-Installationsgewerbes entsprachen. Ein Teil der Löhne wurde den Arbeitern jedoch wieder von ihren Bankkonten in Italien abgezogen, was die Entdeckung des Lohnbetrugs sehr schwierig machte. Unregelmässigkeiten wurden auch bei der Arbeitszeiterfassung und bei den Ferien festgestellt. Nach Berechnungen der Unia Genf betrugen die effektiven Löhne zwischen 8 und 10 Franken pro Stunde. Ende Mai fand die Kriminalpolizei rund 60 Arbeiter auf der Baustelle vor. Arbeit einstellen: eine wirksame Massnahme. Für die Unia ist es zentral, dass die Behörden und paritätischen Kommissionen die Arbeiten auf einer Baustelle unterbrechen können, wenn ein begründeter Verdacht auf Lohndumping vorliegt. (…). Unia Genf, 18.6.2019.
Unia Genf > Arbeitsplatzkontrolle. TPG. Unia Genf, 2019-06-18.
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20.03.2019 Schweiz
Löhne
Ständerat
Travail.Suisse

Arbeitsplatzkontrolle
Lohngleichheit
Volltext
Ständerat verweigert den Kantonen die Möglichkeit zur Lohnkontrolle. Die Standesinitiative des Kantons Genf forderte die Kompetenz ein, die Umsetzung des revidierten Gleichstellungsgesetzes kantonal und in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern zu überprüfen. Der Ständerat hat diesen Antrag heute abgelehnt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, sieht sich damit in seiner Absicht bestätigt, die Einhaltung der neu im Gleichstellungsgesetz verankerten Lohnanalysen genau zu überprüfen. Der Kanton Genf hat mit seiner im Mai 2018 eingereichten Standesinitiative beantragt, den Kantonen die Kompetenz zu übertragen, die Einhaltung des Grundsatzes der Gleichstellung von Mann und Frau insbesondere punkto Lohn zu überprüfen. In der Zwischenzeit hat das Parlament eine minimalistische Revision des Gleichstellungsgesetzes beschlossen. Der neue Text schreibt eine Lohnselbstkontrolle für Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten vor, obschon eine Kontrolle ab 50 Beschäftigten empfohlen wurde. Damit sind 99,1% der Unternehmen und 54% der Arbeitnehmenden von dieser neuen Regelung ausgenommen. Darüber hinaus enthält das überarbeitete Gesetz weder offizielle Kontrollmechanismen noch Sanktionsmöglichkeiten bei Verstössen. Die Handlungsbereitschaft der Kantone ist verständlich und legitim und wird von Travail.Suisse voll und ganz geteilt. Travail.Suisse bedauert, dass der Ständerat die Genfer Initiative abgelehnt hat. Für Valérie Borioli Sandoz, Leiterin der Gleichstellungspolitik, bedeutet diese Entscheidung, „dass es nun an uns liegt, die effektive Anwendung des Gesetzes (...). 
Travail.Suisse, 20.3.2019.
Travail.Suisse > Lohngleichheit. Staenderat. Travail.Suisse, 2019-03-20.
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30.06.2017 Deutschland
IG Bau
Junge Welt
Löhne

Arbeitsplatzkontrolle
IG Bau
Volltext
„Bis der Zoll eingriff, vergingen Monate“. Bauarbeiter werden oft um ihren Lohn betrogen. Die Behörden ­kontrollieren selten und reagieren ­langsam auf Hinweise. Gespräch mit Christian Stephan. Christian Stephan ist Bezirksvorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) Berlin. Gegen Lohnbetrug auf dem Bau wird nicht entschieden genug vorgegangen. Das hat Ihre Gewerkschaft, die IG BAU, am Mittwoch kritisiert. In Berlin habe der Zoll – er soll die Einhaltung des Mindestlohngesetzes überwachen – im vergangenen Jahr abermals weniger kontrolliert als zuvor. Wie selten ließen sich die Kontrolleure auf den Baustellen blicken? Wir haben ungefähr 2.180 Baubetriebe in Berlin, kontrolliert wurden im vergangenen Jahr aber nur 409. Da kann man sich ausrechnen, wie oft die Unternehmen im Schnitt durchleuchtet werden. Die Zahl der Kontrollen ging im Vergleich zu 2015 um 21 Prozent zurück, gegenüber 2014 sogar um 42 Prozent. Der Zoll ist einfach unterbesetzt. Die Massnahmen, die nötig wären, kann er nicht durchführen. Und selbst wenn wir Vorkommnisse melden, dauert es zu lange, bis die Behörde eingreift. Wie oft hört die IG Bau von Tricksereien der Unternehmer? Mit einem ehrenamtlichen Team besuchen wir die Baustellen und Betreuen unsere Mitglieder dort. Mitunter fällt diesen Ehrenamtlichen dann auf, dass etwas nicht in Ordnung ist. Manchmal melden uns auch Bauarbeiter Beobachtungen. Ein grosses Problem ist aber, dass viele Kollegen aus dem osteuropäischen Raum kommen und oft nicht Deutsch sprechen. Die wissen meist (…)
Junge Welt, 30.6.2017.
Junge Welt > Arbeitsplatzkontrolle. Junge Welt, 2017-06-30.
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16.06.2017 Schweiz
Baumeisterverband
Personen
Work
Ralph Hug
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Gewerkschaftserfolg: Lohndrücker zittern. Endlich griffige Massnahmen: Ein Register der korrekten Finnen und ein neuer Baustellen-Badge sollen Lohndumping den Garaus machen. Die Baumeister sind unter Druck. Sie müssen dringend etwas gegen Lohndumping tun. Auch Verbandspräsident Gian-Luca Lardi hat das gemerkt: „Wenige Einzelfälle genügen, um die Glaubwürdigkeit der gesamten Wirtschaft nachhaltig zu zerstören.“ Das sagte er kürzlich am Tag der Bauwirtschaft in Genf. Und meinte damit Lohndumping. Clevere Badge. Ein Wort, das ihm kaum je über die Lippen kommt. Seit zwei Jahren basteln die Baumeister an einem System, das auf den Baustellen die Kontrolle der Lohn- und Arbeitsbedingungen erlauben soll. Grundlage dafür ist ein Badge, der in Genf und in der Waadt entwickelt wurde, von den Arbeitgebern und Gewerkschaften gemeinsam. Diese „carte professionnelle“ sieht wie eine Kreditkarte aus und enthält Daten, die mit einer App abrufbar sind: Ist der Mann ein Angestellter? Ist er korrekt bei der AHV gemeldet? Falscher Weg. Die Sache funktioniert. Doch der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) wollte das System in seinem Sinne anpassen. Die Idee: ein Baustellen-Badge, der nur auf den Eigenangaben der Firmen beruht. Diese hätten einmal im Jahr die Löhne gemeldet, und automatisch wären sie korrekt gewesen. Betrüger lassen sich damit aber nicht erwischen, Lohndumper schon gar nicht. Unia-Bauchef Nico Lutz hat das schon früh kritisiert: „Der Baumeisterverband war auf dem falschen Weg.“ Der Verband glaubte (...). Ralph Hug.
Work, 16.6.2017.
Personen > Hug Ralph. Arbeitsplatzkontrolle. Badge. Work, 2017-06-16.
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12.05.2017 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Daniel Lampart
Arbeitsplatzkontrolle
Lohndumping
Volltext
Lohndruck verhindern – Lücken schliessen! Flankierende Massnahmen. Mit den Flankierenden Massnahmen verfügt die Schweiz grundsätzlich über ein mächtiges Werkzeug um Lohndruck zu bekämpfen. Doch der heute veröffentlichte Seco-Bericht zum Vollzug der Flankierenden Massnahmen im Jahr 2016 zeigt, dass der Handlungsbedarf gross ist. Trotz Missbräuchen: viele Firmen bleiben ungestraft. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz mehr als 40'000 Kontrollen durchgeführt. Dabei haben die Kontrolleure bei mehr als 8000 Firmen zu tiefe Löhne festgestellt! In Branchen mit gesetzlich verbindlichen Mindestlöhnen in allgemeinverbindlichen Gesamt- oder Normalarbeitsverträgen werden diese Firmen gebüsst. Doch rund die Hälfte der Branchenlöhne ist nicht durch solche Mindestlöhne geschützt. Im Dumpingfall erhalten diese Firmen von den Kantonen zwar eine Aufforderung, die Löhne anzuheben. Doch die Mehrheit von ihnen (59 Prozent) foutiert sich darum. Im Gesetz ist vorgesehen, dass Bund und Kantone in solchen Fällen verbindliche Mindestlöhne einführen. Doch abgesehen von nationalen Mindestlöhnen in der Hauswirtschaftsbranche ist in der ganzen Deutschschweiz bisher noch nichts geschehen. Der Kanton Zürich beispielsweise hat sich geweigert, schützende Mindestlöhne im Detailhandel und in der Maschinenindustrie einzuführen, obwohl der Dumpingnachweis klar erbracht war. Lohndumping konsequent bekämpfen. Um Lohndumping zu verhindern, braucht es mehr verbindliche Mindestlöhne. Hier sind (…). Daniel Lampart.
SGB, 11.5.2017.
Personen > Lampart Daniel. Arbeitsplatzkontrolle. Lohndumping. SGB, 2017-05-12.
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01.03.2017 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Löhne

Arbeitsplatzkontrolle
Lohndumping
Volltext
AWA verschweigt Zunahme von systematischem Lohndumping. Die Ergebnisse der vom kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) durchgeführten Kontrollen belegen die Zunahme von systematischen, missbräuchlichen Unterbietungen der ortsüblichen Löhne im Detailhandel und im Maschinenbau. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich (GBKZ) kritisiert, dass die Erkenntnisse über das Ausmass von Lohndumping nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Bei den Kontrollen im Jahr 2014 wurden Lohnunterbietungen bei zehn Prozent der kontrollierten Detailhändler und bei 12,1 Prozent der kontrollierten Maschinenbauer festgestellt. Nachdem diese Zahlen Anfang letzten Jahres vom kantonalen Gewerkschaftsbund veröffentlicht wurden, drohte das AWA mit einer Strafanzeige. „Nun haben sich die festgestellten Fälle von Lohndumping in den beiden Branchen mehr als verdoppelt und wieder versteckt sich die Volkswirtschaftsdirektion hinter dem Amtsgeheimnis“, erläutert GBKZ-Präsident Markus Bischoff. AL-Kantonsrat Bischoff plant deshalb eine Interpellation einzureichen: „Wenn das AWA darauf beharrt, die Kontrollergebnisse als vertraulich zu behandeln, muss eben die Volkswirtschaftsdirektorin Aufschluss über die Geheimniskrämerei in ihrer Verwaltung geben.“
GBKZ, 1.3.2017.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Lohndumping. AWA. GBKZ, 2017-03-01.
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17.01.2017 BL Kanton
Unia Nordwestschweiz

Arbeitsplatzkontrolle
Schwarzarbeit
Volltext
Neustart mit neuer Leistungsvereinbarung für Schwarzarbeits- und GAV-Kontrollen im Baselbieter Baugewerbe. Die Sozialpartner haben in Koordination mit dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft den neuen paritätisch besetzten Verein für die Arbeitsmarktkontrolle im Baugewerbe im Baselbiet gegründet. Damit können im Kanton künftig risikoorientierte und themenübergreifende Arbeitsmarktkontrollen durchgeführt werden. In Koordination mit dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft haben die betreffenden, kantonalen Dachverbände der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer den Verein „Arbeitsmarktkontrolle für das Baugewerbe, AMKB“ gegründet. Gründungsmitglieder des neuen, paritätisch getragenen Vereins sind der Gewerkschaftsbund Baselland und die Wirtschaftskammer Baselland. Die Mitgliedschaft im Verein AMKB steht den betroffenen kantonalen Sozialpartnern aus den relevanten Branchen offen. Sie sind eingeladen, in der weiteren Entwicklung dem Verein beizutreten. Der Verein wird von einem achtköpfigen, paritätisch zusammengesetzten Vorstand geleitet, welchem ein ebenfalls paritätisch zusammengesetztes Co-Präsidium (Sascha Haltinner, Leiter Vollzug Unia NWCH, und Markus Meier, Stv. Direktor Wirtschaftskammer) vorsteht. Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Der Kanton Basel-Landschaft und der Verein AMKB haben für die Jahre 2017 bis 2019 eine Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Mit dieser beauftragt der Kanton die AMKB mit dem Vollzug von risikoorientierten und (…).
Unia Nordwestschweiz, 17.1.2017.
Unia Nordwestschweiz > Schwarzarbeit. Arbeitsmarktkontrolle. Unia, 2017-01-17.
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23.11.2016 Schweiz
Regierung Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitsmarktkontrolle
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Chance zur Stärkung der flankierenden Massnahmen verpasst. Bundesrat will Arbeitnehmerschutz nicht wirksam verstärken. Der Bundesrat hat einmal mehr eine Chance zur Verbesserung der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit vergeben. Der von ihm gutgeheissene Aktionsplan sieht keine neue Massnahmen vor, sondern beschränkt sich lediglich darauf, den Vollzug der bestehenden zu verbessern. Das ist ungenügend, um die Arbeitnehmenden wirksam vor Missbräuchen zu schützen und Lohndumping zu verhindern. Der Entscheid des Bundesrates, die Anzahl der Kontrollen zu erhöhen, ist ein Schritt in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem nicht aus. Um Lohndumping zu unterbinden und faire Arbeitsbedingungen in der Schweiz zu garantieren, braucht es eine Verstärkung der flankierenden Massnahmen. Die Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative hat gezeigt, dass es keine Mehrheit für die Personenfreizügigkeit gibt, wenn die Schweizer Arbeitsbedingungen nicht gleichzeitig effizient geschützt werden. Vorschläge der Gewerkschaften abgelehnt. Die Gewerkschaften haben zahlreiche Vorschläge zur Stärkung der flankierenden Massnahmen eingebracht. Unter anderem schlugen sie klare Regeln vor, dass bei Aufträgen der öffentlichen Hand nur korrekte Firmen berücksichtigt werden dürfen. Kantone sollten bei fundierten Hinweisen auf Lohndumping die entsprechenden Arbeiten einstellen lassen können. Zudem muss der Kündigungsschutz von älteren Arbeitnehmenden und von solchen, die sich gegen Lohndumping wehren, verbessert werden. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 23.11.2016.
Unia Schweiz > Arbeitsmarktkontrolle. Unia Schweiz, 2016-11-23.
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23.11.2016 Schweiz
SGB

Arbeitsmarktkontrolle
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Nur ein Mini-Schritt zu besserem Lohnschutz bei den FlaM. Vollzug der Flankierenden Massnahmen: Der Bundesrat muss nachlegen. Der Bundesrat hat heute im Rahmen des Berichts zum Vollzug der Flankierenden Massnahmen eine Erhöhung der Kontrollvorgaben beschlossen. Das ist grundsätzlich positiv. Obwohl Die Vorgabe von 35'000 Kontrollen mit derzeit 45'000 Kontrollen schon heute erfüllt ist. Vieles ist beim Vollzug der Flankierenden Massnahmen zum freien Personenverkehr aber noch im Argen. In zahlreichen Kantonen der Deutschschweiz ist der Vollzug ungenügend. Viele Kantone arbeiten mit zu tiefen Minimallöhnen, so dass viele Firmen mit zu tiefen Löhnen nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Kantone wie Zug oder St. Gallen kontrollieren nur sehr wenige Schweizer Arbeitgeber. Obwohl die Kantone auch in der Deutschschweiz zahlreiche Dumpingfälle aufdeckten, haben sie keine Mindestlöhne erlassen (gemäss Art. 36 a OR). Das sogenannte Verständigungsverfahren verliert zunehmend an Akzeptanz. Der SGB erwartet, dass diese Vollzugsprobleme rasch vom Staatssekretariat für Wirtschaft Seco und den Kantonen behoben werden. Der Bundesrat hat einen "umfassenden Schutz" vor Dumping versprochen. Da muss er noch nachlegen. (…).
SGB, 23.11.2016.
SGB > Arbeitsplatzkontrolle. SGB. 2016-11-23.
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20.05.2016 Schweiz
Personen
Seco
Work
Christian Egg
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Seco-Bericht zeigt: Die Mehrheit der Kantone arbeitet schlecht. Fast 20 Lohndumping-Fälle pro Tag. Eigentlich könnten die Kantone wirksam gegen Lohndrücker vorgehen. Doch die meisten tun es nicht. Die Zahlen sind krass. 5341 Mal hatten die Lohnkontrolleure im letzten Jahr den Verdacht, dass eine Firma den Mindestlohn nicht einhalte. Das macht pro Tag fast 15 Mal Lohndumping¬-Alarm nur schon in Branchen mit Gesamtarbeitsvertrag. Unia-Bauchef Nico Lutz sagt: „Meistens stellt sich später heraus, dass der Verdacht begründet war.“ Dazu kommen Dumpingfälle aus Branchen ohne GAV nochmals vier bis fünf jeden Tag. Zusammen gibt das fast zwanzig pro Tag. Und das sind nur jene, die auffliegen und in der Statistik des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) landen. Der neuste Seco-Bericht zeigt aber auch: Die Kantone könnten etwas gegen Lohndrücker tun, wenn sie nur wollten. So haben die Berner Kontrolleure im letzten Jahr 67 Mal einen Arbeitsstopp verfügt, weil sie Anzeichen von Scheinselbständigkeit feststellten. Ein beliebter Trick:' Firmen heuern Arbeiter zu einem Hungerlohn an und melden sie als Selbständige. Dann gilt kein Mindestlohn. Oft sind die Firmen erst nach einem Arbeitsstopp bereit, die Karten auf den Tisch zu legen. Aber nur die Kantone Bern und Genf setzen diese Massnahmen konsequent ein. Die meisten Kantone haben 2015 keinen einzigen Stopp verfügt. Darunter der Wirtschaftskanton Zürich. Katastrophal. (…).
Christian Egg.
Work, 20.5.2016.
Personen > Egg Christian. Dumpinglöhne. Arbeitsplatzkontrolle. Work, 2016-05-20.
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19.02.2016 Hedingen
Personen
Work
Christian Egg
Arbeitsplatzkontrolle
Lohndumping
Volltext
Hans Ruedi Schweizer, Chef über 550 Metallbauer, engagiert sich an vorderster Front für die Unia-Initiative. Lohndumping schadet allen. Ein grosses Arbeitgeberkomitee kämpft für die Zürcher Anti-Lohndumping-Initiative: aus moralischen Gründen und aus Selbstschutz. Das gibt's selten: Chefs und Patrons legen sich voll ins Zeug für einen Vorstoss der Unia. In Zürich passiert genau das. Am 28. Februar stimmt der Kanton über die Lohndumpinginitiative der Gewerkschaft ab. Am stärksten für die Vorlage weibelt ein Arbeitgeberkomitee. Über 120 Firmen aus dem ganzen Kanton sind bereits beigetreten. Die grösste davon ist die Ernst Schweizer AG Metallbau. Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt der Bauzulieferer. Hauptsitz ist in Hedingen im Säuliamt. Für Chef Hans Ruedi Schweizer ist es eine Frage des Prinzips. Seit vierzig Jahren engagiere sich die Firma für Nachhaltigkeit. „Dazu gehört auch, dass man anständige Löhne zahlt.“ Ein wirksames Instrument gegen Lohndumping erhöhe zudem die Akzeptanz der Personenfreizügigkeit, so Schweizer. Er denkt aber auch an seine eigene Firma. Denn Lohndumping bestrafe die Ehrlichen: „Wenn Unternehmen dank Dumpinglöhnen billige Offerten machen, verlieren wir Aufträge.“ Die Lohndrücker heuern schlechtinformierte Arbeiter an, oft im Ausland, und zahlen Löhne, die weit unter den Schweizer Mindestlöhnen liegen. Das ist illegal, aber es fliegt meist nicht auf. (…). Christian Egg.
Work, 19.2.2016.
Personen > Egg Christian. Lohndumping. Arbeitsplatzkontrolle. Work, 2016-02-19.
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16.02.2016 Schweiz
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Anja Conzett
Arbeitsplatzkontrolle
Interview
Volltext
„Die Mitarbeiter der Arbeitskontrollstelle brauchen mehr Kompetenzen“. Interview mit Autorin Anja Conzett. Die Journalistin Anja Conzett hat im Januar 2016 das Buch „Lohndumping - Eine Spurensuche auf dem Bau“ veröffentlicht. Im Gespräch mit dem GBKZ erklärt sie ihre Motivation. Was hat dich dazu gebracht ein Buch über das Thema Lohndumping zu schreiben? "Die Notwendigkeit. Während meiner Zeit als Redaktorin bei der Südostschweiz kam ich mit dem Thema Lohndumping in Berührung und musste feststellen, dass es, trotz seiner Wichtigkeit und Präsenz in den Medien, wie ein weisser Fleck ist. Es gab schlicht keine Publikationen, durch die man sich schnell einen Überblick über die Hintergründe und Zusammenhänge hätte verschaffen können. Also habe ich den Versuch gewagt." Hinter jedem Lohndumpingfall steckt ja immer auch ein menschliches Schicksal. Welches hat dich am meisten bewegt? "Aber am meisten bewegt hat mich das Schicksal von Ferenc N., einem ungarischen Bauarbeiter. Zwar war er selbst von den Betrügereien seines Chefs kaum betroffen, aber er hat seine Kollegen, die schon länger auf der Baustelle waren, unentwegt ermutigt und bestärkt, sich zur Wehr zu setzen. Seine Mitarbeiter stammten alle aus der gleichen Region wie der Chef - ein Sprössling einer dort sehr einflussreichen Familie, der nicht davor zurückschreckte, die Arbeiter mit Erpressung und gewaltigem sozialem Druck zum Schweigen zu bringen. Ferenc muss also an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen; hier und in Ungarn. Sein Mut und (…). Anja Conzett, Interview.
GBKZ, 16.2.2016.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Arbeitsplatzkontrolle. GBKZ, 2016-02-16.
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08.02.2016 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Löhne
Personen
Christa Suter
Arbeitsplatzkontrolle
Lohndumping
Volltext
Lohndumping geht uns alle an. Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S. Ich bin tagtäglich auf den Baustellen im Kanton Zürich unterwegs und die Geschichten, die ich sehe und höre sind haarsträubend. Etwa wenn sieben Arbeiter sich zwei Zimmer in einer winzigen Unterkunft teilen und dafür je 700 Franken Miete an ihren Chef abgeben müssen. Oder wenn gestandene Männer auf einmal panische Angst in den Augen haben, wenn ich sie auf ihren Lohn anspreche. Nicht weil sie Angst vor Kontrollen, Sanktionen oder mir haben, sondern weil sie genau wissen, dass ihre Familien zurück in der Heimat unter Druck gesetzt werden, wenn sie sich gegen ihre ausbeuterischen Chefs wehren. Und so müssen sie akzeptieren sie für nur zehn, zwölf oder 14 Euro pro Stunde zu schuften, nicht selten sechs Tage die Woche und bis zu zehn Stunden pro Tag. Ein junger Bauarbeiter hat mich letzthin auf einer Baustelle mitten in Zürich gefragt, ob Lohndumping ein neues Phänomen sei. Die Antwort ist einfach: Nein, wir hatten schon immer Lohndumping-Fälle. Den ersten Fall, an den ich mich erinnere, war beim Bau der Ikea-Filiale in Dietikon vor mehr als 10 Jahren. Geschummelt und betrogen wurde schon immer. Aber Lohndumping hat in den letzten Jahren ein völlig neues Ausmass erreicht. Man kann es nicht mehr anders sagen: Lohndumping ist im Kanton Zürich zum Alltag geworden. Immer wieder machen skandalöse Fälle wie am Zürcher Hauptbahnhof oder bei ZARA an der Bahnhofstrasse Schlagzeilen. Aber diese grossen Fälle sind leider nur die Spitze (…). Christa Suter.
GBKZ, 8.2.2016.
Personen > Suter Christa. Lohndumping. Arbeitsplatzkontrolle. GBKZ, 8.2.2016.
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06.03.2015 ZH Kanton
Bauwirtschaft
Personen
Work
Marco Geissbühler
Arbeitsplatzkontrolle
Lohndumping
Volltext
Unia erringt Blitzerfolg auf Zürcher Grossbaustelle. 500‘000.- für die Büezer. So schnell sollte es immer gehen: Am Morgen erfahren die Arbeiter, dass sie Lohndumping-Opfer sind. Am Abend erhalten sie ihr Geld. Morgendämmerung auf der Baustelle Hardturmpark im Boomquartier Zürich West. Vor der Zufahrt stehen Unia-Baustellenkontrolleurin Christa Suter und ihre Leute. Sie suchen nach Gebäudetechnikern der Lavalange GmbH, denn, so Suter: „Die erhalten von ihrer Firma Dumpinglöhne“. Vorabklärungen der Gewerkschaft haben ergeben, dass die ungarischen Arbeiter von Lavange mickrige 8 bis 10 Franken in der Stunde bekommen. Dabei müsste die Firma selbst ungelernten Hilfsarbeitern ohne Berufserfahrung mindestens Fr. 20.48 zahlen. So steht es im GAV. Prestigeprojekt. 33 Betroffene finden Suter und ihre Leute bei ihrer Kontrolle. Viele der Gebäudetechniker realisieren erst jetzt, dass ihre Firma sie vermutlich um einen Grossteil ihres Lohns bringt. Es geht um mindestens 500‘000 Franken, schätzt die Gewerkschaft. Für heute haben die Bauarbeiter Feierabend. Die Unia stellt mit ihnen zusammen ihren Teil der Baustelle ein. Im Normalfall chrampfen die Arbeiter bis zu 57 Stunden pro Woche. Für ihren Dumpinglohn bauen sie an einem Prestigeprojekt der Helvetia-Versicherungen: 95 Millionen Franken investiert der Konzern dafür. Swimmingpool. (…). Marco Geissbühler.
Work, 6.3.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Lohndumping ZH Kanton. Work, 2015-03-06.
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21.11.2014 Zürich
Personen
SVP
Work
Marco Geissbühler
Arbeitsmarktkontrolle
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Im Kanton Zürich demontiert der FDP-Chefbeamte Bruno Sauter die Instrumente der Arbeitskontrolle. Lohndrücker-Freund. Eigentlich wäre Bruno Sauter (48) für den Lohnschutz im Kanton Zürich verantwortlich. Im Zweifelsfall schützt der Freisinnige jedoch lieber die Lohndumper. Bruno Sauter, oberster Beamter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit im Kanton Zürich (AWA) teilt gerne grob aus. Besonders gegen die Gewerkschaft Unia. Zuletzt tat er dies in der Septemberausgabe der „Baumeister-Zeitung“. Dort schwärzte er die Unia an: Sie habe den Lohndumpingfall in der Durchmesserlinie im Bahnhof Zürich medial aufgebauscht und grundlos 700‘000 Franken der betroffenen Isolierfirma blockieren lassen. Das Problem an Sauters Version der Geschichte: Der Chefbeamte operiert mit falschen Zahlen. Falsche Information. Doch von Anfang an: Im Oktober 2013 blockierte die Unia am Hauptbahnhof Zürich die Baustelle für die neue Durchmesserlinie. Für lumpige 10 Euro pro Stunde montierten dort bis zu 30 Polen für die Winterthurer AB Brandschutz AG als „Selbständigerwerbende“ einen Lüftungskanal. Sechs Tage die Woche mussten sie chrampfen, 10 Stunden pro Tag. Die Unia machte diesen krassen Dumpingfall publik und blockierte die Baustelle. (…). Marco Geissbühler. Work, 21.11.2014.
Personen > Geissbühler Marco. Arbeitsmarktkontrolle. SVP. Work, 21.11.2014.
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07.07.2005 Bern
Personen
Work
Fredi Lerch
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Tatort Baustelle. Abstimmung: Müssen wir Angst haben vor dem Ja am 25. September? Lohndrückerei, Job-Angst: Wie schlecht ist die Stimmung auf den Baustellen wirklich? Und wie gut sind die Kontrollen? Work wollte es genauer wissen und schickte Reporter Fredi Lerch während zwei Tagen auf Baustellen in der Region Bern. Hochsommer heisst Hochsaison, nicht nur in den Schwimmbädern. Allein in der letzten Woche hat Robert Schwitter, Baustellenkontrolleur der Region Bern, elf mutmassliche Unregelmässigkeiten festgestellt: Verstösse gegen die Meldepflicht, fehlende Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligungen. Baustelle Migros Chly Wabere. Schwitter betritt die Baustelle des Migros Chly Wabere. Hier wird total renoviert. Bei drei kosovarischen Gipsern der Firma Wehrle-Unternehmungen aus Flamatt, die an einem Treppenaufgang arbeiten, bleibt er stehen, weist sich aus, bittet um die Ausweise: Der erste ist in Ordnung. Der zweite, ein B-Ausweis, berechtigt eventuell nur zur Arbeit in der Landwirtschaft. Der dritte Mann hat keine Papiere. In gebrochenem Deutsch sagt er, er habe keine Adresse, arbeite nur heute in der Schweiz. Schwitter bittet ihn, zur Personenkontrolle auf den Polizeiposten Köniz mitzugehen. Den Bausweis steckt er zur Überprüfung ein. Später kehrt er allein vom Polizeiposten Köniz zurück. Der Gipser habe sich geweigert, den Polizisten Name und Geburtsdatum zu nennen. Mag sein, er kämpft darum, weiterhin Familienangehörige finanziell unterstützen zu können. Der B-Ausweis des zweiten Arbeiters hingegen ist in Ordnung. (…). Fredi Lerch.
Work, 7.7.2005.
Personen > Lerch Fredi. Arbeitsplatzkontrolle. Work, 2005-07-07.
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26.04.1996 BE Kanton
GBI
Personen
Pepo Hofstetter
Arbeitsplatzkontrolle
Volltext
Sauarbeit zu Dumpingpreisen: Im Berner Oberland kümmern sich etliche Arbeitgeber einen Deut um die vertraglichen Mindestlöhne. Lohnbuchkontrollen im Berner Oberland bringen ein massives Lohndumping ans Licht. Arbeitnehmer um 1,8 Millionen Franken geprellt. Die Arbeitnehmerinnen im Bau- und Ausbaugewerbe des Berner Oberlandes sind im letzten Jahr um über 1,8 Mio. Franken geprellt worden, weil Arbeitgeber die vertraglich festgelegten Mindestlöhne nicht bezahlten. Die mittels Lohnbuchkontrollen festgestellten Fälle seien lediglich die Spitze des Eisbergs, erklärte GBI-Funktionär Martin von Allmen an einer Pressekonferenz in Thun. Für viele Arbeitgeber des Bau- und Ausbaugewerbes im Berner Oberland scheinen die Gesamtarbeitsverträge blosse Makulatur zu sein. Insbesondere foutieren sie sich um die Minimallöhne, wie Lohnbuchkontrollen der Regionalen Paritätischen Berufskommission und der GBI ergaben. Insgesamt dreissig Lohnbuchkontrollen führte die Paritätische Berufskommission letztes Jahr durch, und bei allen kam ein vertragswidriges Verhalten zum Vorschein. 15 Kontrollen erfolgten im Schreiner-, 13 im Bau- und Zimmerei- und zwei im Malergewerbe. Zusammengenommen ergeben diese 30 Fälle ein Lohndumping von 1,1 Millionen Franken. Weitere 150 Fälle, wo die Lohnbestimmungen nicht eingehalten wurden, stellte die GBI fest. Die „Deliktsumme“ beträgt hier 700‘000 Franken. Viele Wege führen zum Dumping. (…).  Pepo Hofstetter.
GBI-Zeitung, 26.4.1996.
Personen > Hofstetter Pepo, Arbeitsplatzkontrolle. GBI-Zeitung, 1996-04-26.
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04.02.1993 Bellmund
Anton Egli AG
GBI Schweiz
Personen
Werner Rupff
Anton Egli AG
Arbeitsplatzkontrolle
Lohndumping
Volltext
Basler Regierungsrat handelt endlich. Jetzt Lohnbuchkontrolle bei Egli . Dumping bei Basler Grossauftrag war ein Titel im Brennpunkt der GBI-Zeitung. Verena Bücher schilderte eindrücklich in diesem Artikel, wie sich die LBS einen riesigen Gipserauftrag im Basler Kantonsspital an Land zog. Eine höchst unerfreuliche Geschichte, die bestimmt noch viel und lange zu reden geben wird. Die eigentlichen Gipserarbeiten hat die LBS Stans an die Anton Egli AG in Bellmund weitervergeben, nachdem die Innerschweizer Firma absolut überfordert war, den Grossauftrag mit eigenem Personal auszuführen. Die Egli AG ist ein Gipserbetrieb, der der Konkurrenz schon oft das Fürchten lernte. Alle Gipserbetriebe, die schon einmal mit Egli im Wettbewerb standen, könnten diesbezüglich ein Liedlein singen. Die äusserst tiefen Offertpreise lösten offenes Staunen aus und führten zur berechtigen Frage: Wie macht das Egli bloss? Seit längerer Zeit vermuten Branchenkenner, bei A. Egli AG werde im verbotenen Akkord gearbeitet. Diese Annahme wird durch beschlagnahmte Lohnabrechnungen und durch notariell beglaubigte Aussagen von Mitarbeitern erhärtet. Um sich der Sache aber sicher zu sein, hat sich die Zentrale Paritätische Berufskommission in dieser Sache weitere Ermittlungen angestellt, die a6er noch nicht abgeschlossen sind. (…).
Werner Rupff, Ressorteiter.
Neue Gewerkschaft, 4.2.1993.
Personen > Rupff Werner. Anton Egli Ag. Arbeitsplatzkontrolle. Neue Gewerkschaft, 1993-02-04.
Ganzer Text
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