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12.07.2017 Schweiz
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Arbeitskräfteerhebung
Volltext
Endlich die Arbeit umverteilen. Schweizerische Arbeitskräfteerhebung zur unbezahlten Arbeit 2016. Frauen und Männer arbeiten in der Schweiz gleich viel, doch Frauen den Grossteil unbezahlt. Sind Kinder da, verschärft sich das Problem. Zeit für eine Umverteilung. Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BfS) zeigen, dass Frauen und Männer in der Schweiz gleich fleissig sind: Beide arbeiten pro Woche im Schnitt knapp 47 Stunden. Allerdings arbeiten Frauen ungefähr zwei Drittel dieser Zeit ohne Bezahlung, während Männer für drei Fünftel ihrer Arbeitszeit Lohn erhalten. Die unbezahlte Arbeit, insbesondere die Haus- und Familienarbeit ist also nach wie vor eine Frauendomäne. Seit 2010 ist der Unterschied etwas kleiner geworden: Die Erwerbsarbeit von Frauen hat um eine auf wöchentlich 16,6 Stunden zugenommen, während Männer ihr Erwerbspensum um 0,8 Stunden auf 27,3 Stunden reduziert haben und dafür 1,7 Stunden mehr in Haus- und Familienarbeit investieren. Schön und gut, doch ist das viel zu langsam, um in absehbarer Zeit auf eine ausgeglichene Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit hoffen zu können. Achtung, Kinder! Besorgniserregend ist insbesondere, was passiert, wenn Kinder kommen. Für beide steigt die wöchentliche Arbeitsbelastung massiv, auf 69,6 Stunden für Frauen und 68,8 Stunden für Männer. Bei Müttern sinkt die Erwerbsarbeit leicht, bei Vätern steigt sie massiv. (…). Regula Bühlmann.
SGB, 12.7.2017.
Personen > Bühlmann Regula. Arbeitskräfteerhebung. SGB, 2017-07-12.
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