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Anzahl gefundene Artikel: 2

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.04.2011 Altdorf
Dätwyler Holding AG
Personen
Unia
Work
Michael Stötzel
Entlassungen
Euro
Volltext

Dätwyler Altdorf UR: Massiver Stellenabbau trotz Gewinnen. Erst Fronarbeit, jetzt die Kündigung. Dätwyler will die Liftkabelproduktion nach China auslagern, die Kabelkonfektionierung nach Osteuropa. Zur Begründung geben die Gummifabrikanten zweierlei an: Zum einen die Wechselkurseinbussen aufgrund der Euroschwäche. Sie liessen die Gewinnmargen der Kabelproduktion im ansonsten prächtig laufenden Konzern (2010: +54,2 Prozent Gewinn) schrumpfen. Zum anderen die Marktverschiebungen, also die grössere Kundennähe im boomenden China. Auslagerungspläne tauchten bereits Ende letzten Jahres in der Presse auf. Damals war allerdings eher von  langfristigen Absichten die Rede. Umso mehr, als Anfang Jahr den Beschäftigten in Uri zwei Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Woche befohlen wurde. Und das unter Berufung auf den Krisenartikel im Gesamtarbeitsvertrag der Maschinenindustrie. Er erlaubt bei vorübergehenden Problemen Mehrarbeit, wenn so Arbeitsplätze erhalten werden können. Dätwyler erklärte parallel zum angekündigten Jobabbau, ab April zur Normalarbeitszeit zurückzukehren und den Beschäftigten die bereits geleisteten Mehrstunden gutzuschreiben. (...). Mit Foto. Michael Stötzel.

Work. Freitag, 1.4.2011.
Work > Dätwyler AG. Entlassungen, doc.

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21.01.2011 Altdorf
Dätwyler Holding AG
Personen
Unia Schweiz
Work
Beda Moor
Michael Stötzel
Arbeitszeit
Arbeitszeitverlängerung
Volltext

Zwei Stunden Mehrarbeit wegen Euro-Schwäche. Die Unia sagt Stop. Lohnklau bei Dätwyler. Das ist Krisenlogik: Der Urner Industriekonzern Dätwyler lässt sich von seinen Beschäftigten wöchentlich zwei Stunden schenken. Vermutlich war die Provokation so nicht gewollt. Aber der Mischkonzern Dätwyler musste ja seine Aktionärinnen und Aktionäre bei Laune halten: Der Höhenflug des letzten Jahres - ein Plus von 30 Prozent – soll auch dieses Jahr anhalten. Und so verkündete CFO Reto Weite am 12. Januar im Fachblatt „Finanz und Wirtschaft“ frohe Botschaften. Macht der schwache Büro die Gewinne im Europageschäft kaputt? Ach wo: „Auf Gruppenebene ist der Einfluss des Währungseffekts eher gering.“ Weniger als ein Sechstel des Umsatzes sei davon betroffen. (...). Mit Foto. Michael Stötzel.

 

Work. Freitag, 2011-01-21.

 

Arbeitszeitverlängerung. 2011-01-21.pdf

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