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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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23.09.2011
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Schweiz
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Arbeitsmarktkontrolle Bauwirtschaft Personen Unia Schweiz Work
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Oliver Fahrni
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Akkordlohn Ausbeutung Personenfreizügigkeit Schwarzarbeit Volltext
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Tatort Bau. Immer mehr Schwarzarbeit. Brutale Lohndrückerei. Gefährlicher Arbeitsstress. Morgens um halb sechs steht Xander Koni*. 26, unter der Zürcher Hardbrücke. Hier holen sich Bauunternehmer Taglöhner. In der Schweiz gibt es Dutzende solcher Menschenmärkte. In Bern etwa hinterm Wankdorf (Stade de Suisse) oder in Lausanne bei der Shell-Tankstelle in Mallay. Ende August wurde Xander von einem Bauunternehmer für zwei Tage als Eisenleger angeheuert. Der Patron versprach 420 Franken für 18 Stunden beinharte Büez. Es wurden 21 Stunden. Doch nach getaner Arbeit drückte ihm der Chef nur zwei Hunderter in die Hand. „Mehr ist im Moment nicht drin“, sagte er. AHV usw. hat er nicht abgerechnet. Er verlangte nicht einmal Xanders Papiere. Die wären in Ordnung gewesen. „Mein Glück. Wäre ich Sans-papier, hätte ich vielleicht 50 Franken bekommen oder auch gar nichts.“ (...). *Name der Redaktion bekannt. Oliver Fahrni.
Work. Freitag, 2011-09-23.
Work > Löhne Bauwirtschaft. 2011-09-23.doc.
Ganzer Text
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19.07.1918
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Winterthur
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SMUV
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Akkordlohn Löhne Streik Teuerungsausgleich
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Der grosse Metallarbeiterstrrik in Winterthur ist mit Erfolg beendet worden. Durch einigungsamtlichen Vergleich werden die Teuerungszulagen per Zahltag je um 1 Franken erhöht und die Akkordlöhne um 5%, die Stundenlöhne um 5 Rappen gesteigert.
Strassenbahner-Zeitung, 19.7.1918. Standort: Sozialarchiv.
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